Psychotherapeutische Praxis für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis 21. Lj.) - alle Kassen & Privat - Dipl. Psychologe Thomas von der Ohe Tel. 0178 8498982 LOUISENSTRASSE 28, 61348 BAD HOMBURG
Psychotherapeutische Praxis für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis 21. Lj.) - alle Kassen & Privat -Dipl. Psychologe Thomas von der Ohe Tel. 0178 8498982LOUISENSTRASSE 28, 61348 BAD HOMBURG

Die Psychotherapeutische Behandlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: wieviel Spielraum braucht Ihre Seele ? 

Die Versorgung der Bedürftigkeit der Seele ist zentral in jeder psychotherapeutischen Behandlung.

Die Psychotherapie mit Kindern findet üblicherweise im Rahmen einer Spieltherapie statt. Durch das Spielen entwickelt sich die Fähigkeit zur Kommunikation vor allem durch Symbolisierung. Der geschützte, therapeutische Raum wird somit ein Übergangsraum, in dem das zuvor noch nicht Symbolisierte psychisch erlebbar wird.

Für Jugendliche und Erwachsene findet die Therapie im Rahmen von Gesprächen statt. Hierbei mache ich Ihnen das Angebot, sich ungefiltert zu äußern mit den Mitteln, die Sie verwenden möchten.

Je nach Alter und Wunsch können auch Gespräche gemeinsam oder getrennt mit engen Bezugspersonen vereinbart werden.

Das kassenärztliche, psychotherapeutische Angebot meiner Praxis orientiert sich individuell nach Alter und Entwicklungsstand der Patienten. 

 

Der Schutz und das Aufrechterhalten früher Spielräume entscheidet über die seelische Gesundheit von Erwachsenen.

Erwachsene verfügen oftmals nicht oder nicht mehr über die Fähigkeit, für sich im Alltag den spielerischen Als-ob Modus in Anspruch zu nehmen. Also, wie die Dinge sein könnten und nicht, wie sie sein müssen. Fantasietätigkeit und Vorstellungsräume wollen aufrechtgeerhalten werden. Im fast jedem Fall sind für Patienten im Rahmen einer Therapie korrigierende emotionale Erfahrungen und Nachreifeprozesse möglich. Ziel einer Therapie ist, den für Sie geeignet Rahmen dafür zu finden. 

 

Wie wirkt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und was kann sie erreichen?

Die kassenärztliche Leistung einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, sieht bestimmte Krankheitssymtome als Folge von aktuellen Konflikten an, in persönlichen, schulischen oder beruflichen Beziehungen. Diese sind  oftmals auch als Folge von noch nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen entstanden und stehen unaufgelöst im Hier & Jetzt des Betroffenes in dessen Leben (im Weg).

Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Die Patientin / der Patient wird dabei im Rahmen seiner Möglichkeite, die sie/ er vorgibt, in der Psychotherapie altersgerecht unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symtome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen. (Stichworte: projektive Idendifikation, Selbst-erfüllende Prophezeihung, ...)

 

Besonderheiten in der Gruppentherapie

Jeder nimmt an jedem etwas anderes wahr. Das bedeutet, jeder fungiert wie ein Spiegel für die unterschiedlichen Facetten einer Person. Im Verlauf der wöchentlichen therapeutischen Sitzungen lernen sich die Teilnehmer einer Gruppe, in welcher der Therapeut ein Mitglied ist, kennen. Gleichzeitig werden viele der Schwierigkeiten, welche die Patienten haben, nicht nur im Einzelsetting sondern auch in der Gruppe erlebt. Als Therapeut sorgen wir für ein Spiegeln, welches nicht attackiert. Jeder bringt sich so ein, wie er gerade ist. Es kommt dadurch zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit sich selbst und den Anderen, was dazu führt, dass jeder Einzelne seine Konflikte besser ausdrücken und verstehen kann. Zur Sicherung des therapeutischen Raums dient die Vereinbarung, sich nicht außerhalb der Gruppensitzungen privat zu verabreden.

 

Welche Schwierigkeiten können im Zusammenhang mit einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie entstehen?

Wie auch bei anderen Psychotherapeutischen Verfahren können gerade in der Anfangszeit einer Psychotherapie Ängste und eine vorübergehende Intensivierung der Symptome auftreten. Im Laufe der Zeit aber führt das Erleben in der Gruppe für die einzelnen meist dazu, sich in der Gruppe mit den jeweiligen Problemen aufgehoben und akzeptiert zu fühlen. Sollte die Intensivierung der Symptome nach Ablauf eines Therapieabschnittes (z.B. am Ende einer Kurzzeittherapie) nicht abnehmen, darf dies nicht als Versagen des Patienten verstanden werden, sondern soll als Hinweis gelten, dass der Rahmen entweder (noch) nicht das Richtige ist oder die Hilfe aktuell nicht ausreicht. 

 

Wie erhalte ich "meine" Therapie und wie ist der Ablauf einer Sitzung?

Die Zeitkontingente für Einzel -und Gruppentherapie sind von den Krankenkassen festgelegt. In der EInzeltherapie findet zuerst die psychotherapeutische Sprechstunde statt. Im kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich sind das 5 Stunden á 50 Minuten (oder 10 Stunden á 25 Minuten). Im Anschluss kann die sog. "Probetherapie"  (probatorische Sitzung) stattfinden, auch hier gilt speziell für den kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich ein Kontingent von maximal 6 Stunden, aufgeteilt in 4 Einzelsitzungen, zwei unter Einbeziehung enger Bezugspersonen, Eltern, Partner, Vormund,... .

Nach den Sprechstunden und der Probetherapie kann eine Kurzzeittherapie mit bis zu 24 Stunden erfolgen, bei Bedarf eine Langzeittherapie (max. 180 Stunden). Eine Akuttherapie umfasst 12 Sitzungen a 50 Minuten plus bei Bedarf drei Sitzungen für die Einbeziehung enger Bezugspersonen.Eine Akuttherpaie kann in eine Kurz- und Langzeittherapie als Einzel- oder Gruppentherapie umgewandelt werden.

Die Dauer für eine Therapiestunde im Einzelsetting beträgt normalerweise 50 Min und im Gruppensetting bis zu 100 Min. 

In der Gruppentherapie findet zuerst mindestens eine, maximal 5 psychotherapeutische Sprechstunden im Einzelsetting statt, also ohne die Gruppe, aber bei Bedarf unter EInbeziehung enger Bezugspersonen. Die Probe-, Kurzzeit - und Langzeittherapie findet analog zum Rahmen einer Einzeltherapie statt und richtet sich nach dem persönlichen Bedarf dem und Kontingent, welches Ihre Krankenkasse vorgibt. 

 

Wer trägt die Kosten einer Psychotherapie ?

Die anfallenden Kosten werden durch Ihre Krankenkasse übernommen. Dafür nötig ist die gemeinsame Antragstellung (Therapeut und Patient/Erziehungsberechtigeter/Vormund). Ich helfe Ihnen gerne, wenn Sie noch diesbezügliche Fragen haben.